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Bindegewebsmassage
Neurologen fanden Ende des 19. Jahrhunderts heraus, dass es zwischen inneren Organen und der Körperdecke eine Beziehung gibt. Man konnte erkennen, dass in der Haut/Unterhaut typische Veränderungen, wie Quellungen, Verklebungen und Einziehungen auftraten.

So unterteilt man heute:

  • Dermatom: Einflussbereich ist die Haut/Unterhaut
  • Myotom: Einflussbereich ist die Skelettmuskulatur
  • Enterotom: Einflussbereich sind die inneren Organe
Der Neurologe Mackenzie erkannte, dass besonders schmerzhafte Stellen auf Druck reagieren. Dies nannte er Maximalpunkt oder Hauptschmerzpunkt.

Bei der Bindegewebsmassage wird durch langsames und ausgedehntes Streichen der Haut und des subcutanen Bindegewebes mit der Fingerkuppe ein tangentialer Zugreiz am subcutanen Bindegewebe ausgeübt und damit gleichzeitig eine segmentale reflektorische Beeinflussung innerer Organe wirkungsvoll erzielt.